App: Logsit

Eine App, die einen regelmäßig daran erinnert, etwas zu tun, ist hilfreich. Aber was ist, wenn ich eigentlich nur nachhalten will, wie oft ich etwas erledige? Zum Beispiel, wann ich das letzte Mal meine Haare gefärbt, die Bettwäsche gewechselt oder die Fenster geputzt habe. Mir fällt es oft schwer, mich genau daran zu erinnern, wie lange so etwas her ist. Das kann dazu führen, dass ich Sachen länger schleifen lasse als geplant.

Ein Screenshot des Programms "Logsit". Oben ist eine grafische Darstellung der Häufigkeit, darunter ein Check in-Button. Unten stehen die Daten der letzten Check Ins, es ist ungefähr einmal im Monat der Task erledigt worden.

Mit der App Logsit kann ich dokumentieren, wann ich etwas zum letzten Mal getan habe. Ich könnte mich auch in bestimmten Intervallen, wie nach einem Monat oder nach einer Woche erinnern lassen. Mich persönlich nerven diese Erinnerungen eher als dass sie helfen, also habe ich sie einfach ausgestellt. Es ist nicht tragisch, wenn ich meine Haare mal einen Monat länger nicht nachfärbe. Irgendwann merke ich es sowieso am Ansatz. Und auch Fensterputzen kann mal ein bisschen warten. Man kann auch einstellen, dass man immer an einem bestimmten Ort erinnert wird, auch das nutze ich selbst nicht, kann mir aber Situationen vorstellen, in denen das nützlich sein kann.

Trotzdem hilft es mir, solche Sachen nachzuhalten und ich empfinde sie für mich persönlich als nützlich. Sie ist nur auf Englisch verfügbar, aber die Erinnerungen selbst kann ich natürlich einfach auf Deutsch schreiben. Für mich ist sie ein kleiner Alltagshelfer, der allerdings auch ab und an mal untergeht, weil ich vergesse, die Dinge, die ich auch erledigt habe, wirklich einzutragen. Vermutlich wären hier die Erinnerungen hilfreich, aber dann fühle ich mich schlecht, wenn ich etwas nicht getan habe. Die perfekte Lösung gibt es vermutlich nicht.


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